Gelesen 20. 4. 25
(tutut) - Dem französischen Ägyptologen Jean-François Champollion gelang es, die Hieroglyphen zu entschlüsseln, nicht zuletzt 1822 mit Hilfe des sogenannten mehrsprachigen Steins von Rosetta. Erst sechs Jahre später führte eine Forschungsgruppe nach Ägypten und konnte an Ort und Stelle erfolgreich die Probe aufs Exempel machen. Hierbei stieß er auf Inschriften, die zu veröffentlichen er nicht wagte. Arte bietet zu diesem Thema in der Madiathek den interessanten Film "Das Geheimnis der Hieroglyphen: Champollions Geniestreich" an. Was wäre passiert, wenn die Welt plötzlich von Texten gehört hätte, die christlichen ähnelten, aber schon Tausende von Jahren vorher entstanden waren? Bliebe von Ostern mehr als der Hase? Besonders die Tempel von Abu Simbel enthalten sehr viele Inschriften. Er entzifferte im Tempel von Ramses II. einen Dialog zwischen dem altägyptischen Gott Ptah und dem Pharao. Im Tal der Könige betritt Champillion das Grab von Siti I., dem Vater von Ramses II. Die Texte, die er hier entdeckt, könnten Dogmen der Katholischen Kirche in Frage stellen. Er ist erschrocken: "Nach sechs Monaten inmitten der Monumente Ägyptens bin ich erschrocken über das, was ich fließender lesen kann als ich zu träumen wagte. Die Wände dieser Gräber und vor allem die Decken sind mit so kuriosen Themen bedeckt, dass ich auf die Stimme des Gewissens höre, um mich dazu zu entschließen, sie zu kopieren. Viele der Texte erbrachten äußerst unangenehme Ergebnisse, die geheim bleiben müssen. Vieles, was ich nur vage vermutete, hatte Bestand, Gestalt angenommen und wurde zur absoluten Gewissheit". Er war der Erste, der diese Grabtexte kopierte, und seine Entdeckung hat ihn umgehauen. Da ist die Schlange Apophis, sie ist so etwas wie der Teufel, der Satan in der ägyptischen Mythologie, der besiegt werden muss. Im Laufe seiner Lektüre erkennt Champollion eine beunruhigende Ähnlichkeit zwischen dem Pantheon des alten Ägypten und den Erzählungen der Bibel. Er merkte, dass es im alten Ägypten das Konzept eines Jenseits gab, sowohl eine Hölle, als auch ein Paradies. Das faszinierte und beunruhigte ihn. Denn auch nach der Französischen Revolution war die Kirche im 19. Jahrhundert noch immer die Hüterin der einzigen Wahrheit. Nur die Kleriker und
Theologen konnten sagen, was die Wahrheit des Jenseits war. Und wenn es hier eine alternaive Wahrheit gab, konnte es problematisch werden. Also war Champollion extrem vorsichtig, wenn er über diese Szenen sprach, die von einer anderen Hölle erzählten. Da sind bespielsweise Osiris und Isis. Osiris ist ein guter Gott, der stirbt und wieder aufersteht. Durch die Auferstehung wird er zum Sinnbild des ewigen Lebens, das allen versprochen ist. Das erinnert definitiv an Christus und Maria die Mutter Gottes. Auch Isis wurde als Gottesmutter bezeichnet. Es gab keine Unterschiede zwischen den beiden Konzepten. Das war natürlich gefährlich. Also haben die Ägypter bereits 3000 Jahre vor Christi Geburt das ewige Leben erhofft. Champollion behielt diese Erkenntnis vorerst für sich. Wem hat's genützt? Glaubenssachen. "Stimmungswandel beim Klimawandel - Verzicht auf Flüge? Weniger Fleisch essen? Die Zahl der Menschen, die ihren Lebenswandel ändern wollen, um weniger Treibhausgase zu erzeugen, sinkt in Deutschland". "Hinweise auf Leben im All - Bei der Suche nach Leben außerhalb unseres Sonnensystems gibt es Fortschritte. Astronomen entdeckten in der Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b Anzeichen für chemische Verbindungen, die auf Leben hinweisen". Hat die Erde ausgespielt? "Die Hoffnung gibt uns Kraft", tönt Ex-Anzeigenblattler an der Leidplanke. Wikipedia: "Grün ist die Hoffnung (Originaltitel: Budding Prospects) ist ein 1984 erschienener Roman des amerikanischen Schriftstellers T. C. Boyle. Er erzählt die Geschichte des frustrierten Alt-Hippies Felix Nasmyth, der die Hoffnung hat, durch illegalen Marihuanaanbau in Nordkalifornien reich zu werden". Oder ist's etwa dies? "Grün ist die Hoffnung" - Ein Film über das Guerilla Gärtnern". Dann wohl eher dies unter "christlicher Kultur und Politik: "Ostern hält eine Botschaft bereit, die schreckliche Nachrichten etwas erträglicher macht. Das wichtigste aller christlichen Feste gibt uns ein Gefühl zurück: die Hoffnung! Dass Dinge geschehen, die wir nicht erwarten. Dass wir positiv überrascht werden. Dass sich vieles zum Guten wendet. Dass Kriege doch noch enden". Entscheidend ist, wer hinten raus Sieger und Verlierer ist. "Bayern fokussiert auf Heidenheim - Nach dem Champions-League-Aus richtet Bayern-Coach Vincent Kompany den Fokus auf den Titel - und Heidenheim". Wie sagt ein polnisches Sprichwort? "Hoffnung ist die Mutter der Narren". Nadzieja jest matką głupich. Wunder der Technik: Eine Seite "Milliarden feiern das Wunder der Auferstehung". Nur ein Klick, und daraus wird "Mit etwas Mathe und Physik zum perfekten Frühstücksei". Daheim hat sie dies: "Diese Bürger haben Leben gerettet und Betrug verhindert: Das sind ihre Geschichten - Es gibt Tage, die vergisst man nicht. Genau so ergeht es wohl auch einigen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis, die durch ihr Handeln Menschenleben retteten oder andere vor einem Betrug bewahrten". Und was Berlin noch sucht, hat Kannitverstanin? "Stadt installiert 'intelligente' Ampel - Manche Ampeln können sogar mitdenken: Durch die Neueröffnung des Lidl-Markts musste eine Lösung für eine Hauptverkehrsachse der Stadt her. So sieht sie aus...Allerdings muss in manchen Bereichen noch nachgearbeitet werden, sagt Stadtsprecher Arno Specht dazu". Nicht hierzu, denn aktueller radegebrecht geht es wohl nicht: "Deutscher schießt auf Straße auf Syrer - Staatsschutz ermittelt - Er fragt den Mann, ob er Ausländer sei. Als dieser 'Ja' sagt, schießt der 43-Jährige plötzlich mit einer Gasdruckwaffe auf ihn. .. Der Vorfall passierte schon Anfang Februar, genauer am 8. Februar, in der Oberen Hauptstraße in Tuttlingen". Dazu ein Waffenfoto. Wenn sonst nichts ist, immer wieder daran erinnern, die Hoffnung ist grün. Frau: "Schreckliche Dinge direkt vor der Haustür - Sie hatten bereits Schreckliches erlebt. Doch dann wurden die, die noch gehen konnten,
auf den Todesmarsch getrieben. Zeitzeugen erinnern sich an die Begegnung mit den Häftlingen. Schörzingen/Deilingen/ Wehingen/Reichenbach/Egesheim/Beuron.." Sie meldet "Räte sehen die Eltern in der Verantwortung", Botin unterm Dreifaltigkeitsberg sieht oben aus der Reihe Aufundzu dies: "Beliebtes Ausflugslokal hat neuen Pächter, aber Wiedereröffnung zieht sich - Anfang Februar haben die Wirtsleute die Gaststätte geschlossen. Der Vertrag wurde nicht verlängert. Er läuft zu Ende April aus. Doch die Patres haben einen neuen Pächter gefunden." Ein Paar denkt wohl an den Has': "So erleben zwei Hühnerhofbetreiber die Osterzeit - Die Nachfrage nach Eiern ist derzeit besonders hoch. Sowohl aus Bodenhaltung als auch in Bio-Qualität. Müssen die Hühner für die bunt gefärbten Ovale derzeit im Akkord arbeiten?" Ein Versuch der Nachbarschaftshilfe, wie haben die bloß im Mittelalter ihre Klöster gebaut? Da fehlt's wohl an Leibeigenen und Sklaven: "Staatssekretär ist vom Campus Galli 'geflasht' - Jährlich entsteht bei der Klosterbaustelle Campus Galli ein Defizit in sechsstelliger Höhe. Mittel vom Land könnten helfen, findet Arne Braun. Versprechen will er aber nichts". Wirft die Brauerei im Schwarzwald so viel ab? "Knapp 80.000 Besucher im Jahr sind nicht genug, um mit den Eintrittsgeldern den Betrieb des Campus Galli in Meßkirch zu finanzieren. Hier entsteht in mittelalterlicher Bauweise ein Kloster nach dem Plan von St. Gallen. Bei seinem ersten Besuch auf dem Gelände hat Arne Braun, Staatssekretär im Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, am Dienstag mit Geschäftsführer Hannes Napierala und Bürgermeister Arne Zwick über die nächsten Jahre gesprochen". Ganz im Ernst, auch wenn der Grüne mal "Mitbegründer des politisch-satirischen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Vereins Eschweiler" (Wikipedia) war. Sie hat kein linksgrünes Ostergeschenk: "Nein zu neuen Ippinger Windkraftzonen - Gemeinde Immendingen nimmt Stellung zur Fortschreibung des Regionalplans". Literaturwissenschaftler in mit Doktor lässt auf Brutto hoffen: "Räte votieren für Discounter Netto - Kommt ein Lebensmittel-Markt für Rietheim-Weilheim, oder kommt er nicht?" Es grünt nicht nur: "Baden-Württemberg blüht wieder - Stuttgart Mit dem Landeswettbewerb ,Baden-Württemberg blüht‘ zeichnet das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Initiativen verschiedenster Akteure aus, die sich vorbildlich für den Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt im Land einsetzen". Schon mal ein Anfang: "Zwischen Schmiedehammer und kleiner Nachtmusik - Schmieden lernen für Groß und Klein, Führungen durch die Fotoausstellung im Bauernhaus Mariazell, Vogelstimmen lauschen und Kräuter kennenlernen – die Angebote an Kursen und Führungen im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck sind pünktlich zum Saisonbeginn breitgefächert". Ferien sind - "Die Welt der Steuern - Schüler erhalten einen Einblick". Nun zurück zu dpa und sei Sach': "Essengehen wird wohl nicht billiger". Dies und dies: "Versandhaus Walz übernimmt Babymarkt", drei von dpa haben dies: "Schrauben-König Würth wird 90 - Reinhold Würth hat aus dem Zwei-Mann-Betrieb seines Vaters im Nordosten Baden-Württembergs einen Milliardenkonzern gemacht. Er hat aber noch viele weitere Baustellen beackert. Nun feiert er Geburtstag.Das sind ihre Geschichten". Nicht ganz aktuell, er darf noch seine Mitarbeiter vor der AfD warnen, Schweigen über jüngsten Meinungswandel zur Politik mit AfD.
Chef von Heckler & Koch
Vorsprung des Westens gegenüber Russland und China? „Unsere Waffen sind besser“
Der fragile Frieden in Europa verändert die Sicht der Menschen auf die Rüstungsindustrie. Jens Bodo Koch, Chef von Heckler & Koch, erlebt den Wandel hautnah. Europa sei es den Soldaten schuldig, sie bestmöglich auszustatten, sagt er. Beim Wehrdienst begehe die Regierung einen Fehler...
(welt.de. Sind die anderen nicht immer mehr?)
Fachkräftemangel verschärft sich
Aufenthaltserlaubnis: Übergangsregelung für ausländische Azubis in BW gefordert
(swr.de. Sind Fachkräfte Lehrlinge?)
Was tat der Corona-Krisenstab in Heidelberg?
Von Kay Klapproth
Die Kommunen kümmerten sich im Corona-Ausnahmezustand nicht nur um die Umsetzung der Restriktionen von Bund und Land, sondern machten aktiv mit. In Heidelberg zeigen dies die internen Protkolle des Corona-Krisenstabs...
(achgut.com. Heidelberg war überall, jetzt haben sie ihre Herzen in der Hose verloren.)
Der Rummel auf dem Wasen startet
Stuttgarter Frühlingsfest 2025: Drei Wochen mit Karussells und Feierlaune
(swr.de. Was feiern die?)
Rege Beteiligung erwartet
Ostermärsche in BW: Friedensinitiativen kritisieren weltweite Aufrüstungspläne
(swr.de. Gegen Unseredemokratie und Menschenrechte? Jedem seine Osterinsel.)
Jugendliche als Blumenboten
Verdächtiger Blumenstrauß verursacht in Ulm einen Polizeieinsatz
Ein Blumenstrauß mit Karte für eine Mitarbeiterin im Landratsamt hat am Gründonnerstag in Ulm einen Polizeieinsatz ausgelöst. Weil niemand sich traute, den Brief zu öffnen, rückte die Polizei an..Die Polizei konnte den heimlichen Verehrer in der Nähe des Landratsamts ausfindig machen. Er zeigte sich peinlich berührt und erschrocken wegen der Aufregung, die sein Blumenstrauß verursacht hatte.
(swr.de. German Angscht und die Blumen des Bösen?)
Von Ehefrau beim Seitensprung ertappt
Ravensburg: Mann seilt sich mit Bettlaken aus Hotelfenster ab und verletzt sich schwer
Ein Mann trifft sich in Ravensburg mit einer Geliebten im Hotel. Dann steht die Ehefrau vor der Zimmertür. Sein filmreifer Fluchtversuch endet im Krankenhaus...Ein 66-Jähriger hatte dort mit einer Geliebten ein Zimmer gemietet, teilte die Polizei am Samstag mit. Dies habe seine Ehefrau offenbar herausgefunden, kam ins Hotel und klopfte an die Zimmertür, um ihn zur Rede zu stellen. Der Mann geriet durch das überraschende Auftauchen seiner Frau offensichtlich in Panik. Mit zwei zusammengeknoteten Bettlaken wollte er sich aus dem vierten Stock abseilen, so die Polizei. Dabei rutschte er aber ab und stürzte rund 10 Meter in die Tiefe auf ein Vordach. Dabei verletzte der Mann sich schwer und kam in eine Klinik. .
(swr.de. Draußen vor der Tür. Wann sendet der Staatsfunk den Film?)
Tiere geschützt
Immer mehr Goldschakal-Nachweise in BW: Das sind die Folgen
Er ist kleiner als ein Wolf, aber größer als ein Fuchs, hat gelblich-graues Fell und lebt auch bei uns in BW. Der Goldschakal ist auf dem Vormarsch. Muss man sich sorgen?..
(swr.de. Dinos waren auch vor Menschen geschützt, was hat's ihnen gebracht?)
Straßburger meiden die Läden der Innenstadt
Die Sorgen der Straßburger Innenstadt-Einzelhändler und das Comeback des zoologischen Museums: Was sich jenseits des Rheins bei den Nachbarn sonst noch tut, beleuchtet der "Blick ins Elsass"..
(Badische Zeitung. Überraschungsei? So ist's halt überall im grünkommunistischen Paradies.)
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NACHLESE
Bedeutung der Feiertage:
Was ist eigentlich an Ostern passiert?t..
(bild.de. Wenn's die nicht wissen mit Video, wer dann?)
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AfD im Bundestag: Wehrt euch endlich!
Von WOLFGANG HÜBNER
Mit Unverständnis und wachsendem Zorn müssen über zehn Millionen AfD-Wähler vom 23. Februar zusehen, wie die größte Oppositionsfraktion im Bundestag von den anderen Parteien benachteiligt und gedemütigt wird. Nun soll der doppelt so stark gewordenen AfD-Fraktion ein ihrer Anzahl entsprechend großer Saal verwehrt werden, weil die deutlich geschrumpfte SPD-Fraktion diesen weiterhin für sich beansprucht. Die provokative Frechheit, mit der diese und andere Diskriminierungen geschehen, macht es notwendig, endlich nicht nur mit wenig aussichtsreichen juristischen Mitteln gegen solche Anmaßungen vorzugehen. Zwar verlangt niemand von einer bürgerlichen Partei wie der AfD, sich auf die Krawallebene von Linken zu begeben. Doch ist es an der Zeit, dass Mitglieder der AfD-Fraktion zumindest eine symbolische Besetzung des Saals durchführen. Nämlich um zu zeigen: Wir lassen das nicht länger mit uns machen! Die gesamte Fraktion könnte auch mal im oder vor dem Bundestag einen spektakulären Sitzstreik veranstalten, natürlich mit entsprechender Medienbegleitung und öffentlicher Resonanz. Das ist die Partei nicht nur sich selbst, sondern mehr noch Millionen Wählern schuldig, die genug haben von der Arroganz des Parteienkartells. Selbstverständlich werden in solchen Fällen die Kartellmedien vor Wut schäumen. Denn kreativer Widerstand oder Protest ist in ihren Augen nur „ihren“ Parteien vorbehalten. Doch dieses beanspruchte Monopol muss so lange durchbrochen werden, bis im Bundestag vernünftige Verhältnisse auch für die AfD-Opposition gesichert sind. Zehn Millionen Deutsche und inzwischen noch deutlich mehr haben jeden Anspruch, so würdig wie wirkungsvoll im Berliner Parlament repräsentiert zu werden. Also AfD-Fraktion, lasst euch was einfallen. Denn: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Je näher der Zusammenbruch eines Imperiums rückt, desto verrückter sind seine Gesetze.
(Marcus Tullius Cicero)
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Die grünen Eliten und der Hass auf die „Spermalotterie“
Von Don Alphonso
Grüne Minister gehen, ihr Vorfeld bleibt und giert mit Hassworten: „Überreiche“ sollen zahlen, damit urbane Brotlosstudenten ein gutes Leben haben. Keinen. Blanken. Heller. Für diese Leute..
(welt.de. Lotterleben.)
TE 05-2025
Maaßen hält Correctiv-Verbot für notwendig
Von Redaktion
Nicht jeder, der über einen Journalistenausweis verfügt, muss tatsächlich ein Journalist sein – es kann sich auch um einen Vertreter eines staatlichen, quasistaatlichen oder privaten Geheimdienstes handeln. Der Fall Correctiv führt vor Augen, dass Journalismus missbraucht werden kann, so Hans-Georg Maaßen.. Der Fall Correctiv verlangt, dass diese quasistaatlichen oder privaten Geheimdienste, die der Bekämpfung von Oppositionellen dienen, verboten werden, weil sie in keiner Weise mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. Sie müssen zunächst enttarnt und ihre Zersetzungstätigkeit muss öffentlich angeprangert werden. Und wir müssen die Finanzierung dieser quasistaatlichen oder privaten Geheimdienste stoppen.“ „Correctiv ist für mich ein Geheimdienst im materiellen Sinne, der unter der Tarnung, ein journalistisches und gemeinnütziges Medium zu sein, zumindest zu einem wesentlichen Teil das Ziel verfolgt, im Sinne der linken Ideologie politische Feindbekämpfung zu betreiben“, schreibt Maaßen weiter..
(Tichys Einblick. Wo ist Journalismus drin, wenn Journalismus draufsteht? Ein Fall für den Korrektor mit dem Pressegesetz.)
Getreide statt Gigafactory
Intel zieht sich zurück: Batteriefabrik in Magdeburg endgültig gescheitert
Der Schlamassel um die mit Milliarden subventionierte Intel-Fabrik in Magdeburg hat nun sein Ende gefunden. Bis zuletzt bestand Hoffnung, das Vorhaben könne noch umgesetzt werden – doch der geplante Bau des Chip-Werks ist vom Tisch. Der Technologiekonzern hat das Gelände für die landwirtschaftliche Nutzung freigegeben.
VON Hannes Märtin
(Tichys Einblick. Zu viel Kulturen?)
Regierungsbildung
Grünen-Chef zum Umgang mit der AfD – „Wir stehen wie das Kaninchen vor der Schlange“
Grünen-Chef Felix Banaszak rät den Demokraten, einen positiven Gegenentwurf zur AfD zu finden. Unterdessen kritisiert der Ökonom Michael Hüther, dass der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD nicht die richtigen Prioritäten setze. Zentrale Themen würden nicht adressiert. .
(welt.de. 11 Prozent Angscht vor Blindschleiche. Ohne linksextreme Propaganda für Undemokraten keine Kartellzeitung?)
Steuereinnahmen
US-Zölle werden zur Belastung für deutsche Kommunen
Die von US-Präsident Donald Trump beabsichtigten Strafzölle gegen europäische Produkte werden zu einer Belastung für deutsche Kommunen – obwohl sie noch nicht in Kraft sind. „Im Sommer 2024 sind wir für das Haushaltsjahr 2025 noch von einer Zunahme der Gewerbesteuer um drei Prozent ausgegangen. Angesichts der US-Zölle und der Wirtschaftsflaute insgesamt bin ich aber skeptisch, ob dieses Plus noch realistisch ist“, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags gegenüber WELT AM SONNTAG. .
(welt.de. Putin und Trump sind schuld am deutschen Chaos ohne Regierung?)
Gefahr für Merz?
Linnemanns Osterspaziergang
Noch ist nichts vom Eise befreit – auch nicht die CDU von ihrer inneren Zerrissenheit zwischen Prinzip und Pöstchen. Carsten Linnemann mag ein Frühlingsbote sein – aber ob seine Standhaftigkeit den Dauerfrost parteipolitischer Anpassung wirklich zu tauen vermag, bleibt offen.
VON Wolfgang Herles
(Tichys Einblick. Wenn der Merz die Merkel macht, ist der Linnemann gewesen. In der Politik geht's um Hochsitze.)
Thomas Rietzschel
Olaf Scholz enttarnt, aber unberührt
Eine fiktionale Serie über die „Affäre Cum-Ex“ schilderte gekonnt die verrottenden politischen Verhältnisse in diesem Land. Olaf Scholz hatte darin ebenfalls einen Auftritt..
(achgut.com. Wer?)
Stell dir vor, es ist Verkehrswende, und keiner macht mit
Von Frank Bothmann.
Die Ergebnisse der Studie „Mobilität in Deutschland“ sagen, dass die Bundesbürger ihr Verkehrsverhalten in den letzten zwanzig Jahren nicht verändert haben. Das Deutschlandticket als vermeintlicher „Gamechanger“ stellt sich als Flop heraus, das E-Auto als Statussymbol für Betuchte...
(achgut.com. Deutschland fährt Auto und wird deshalb abgeschafft.)
Selbst eigene Wähler sind kritisch
Umfrage-Desaster: 45 Prozent sind mit Österreichs Regierung unzufrieden
Trotz wohlwollender Medienberichte zeigt sich Österreichs Bevölkerung kritisch: Laut neuer Umfrage sind 45 Prozent mit der ÖVP-SPÖ-Neos-Bundesregierung unzufrieden – selbst in den eigenen Reihen ist die Zustimmung begrenzt..
(Junge Freiheit. Da hilft kein Demokratieunser im Ablasshandel.)
Koalition
Und wieder spricht Klingbeil von Steuererhöhungen
Der SPD-Chef stellt Steuererhöhungen trotz Koalitionsvertrag nicht grundsätzlich in Frage – und verweist auf eine Aussage von CDU-Chef Merz..
(Junge Freiheit. Geschwätz regiert die Politlügenwelt.)
Globale Zeitenwende
Ökonom Max Otte: „Trump überschätzt die USA“
Der Wirtschaftswissenschaftler Max Otte plädiert dafür, geopolitische Gewissheiten zu überdenken und Europa als globalen Player zu etablieren. Im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT äußert er sich zu Trump und der Globalisierung...
(Junge Freiheit. Global ist auch scheißegal.)
Sünde, Tod und Teufel
Am Ostertag ist ein neuer Mensch und eine ganz neue Haut geworden
Von Martin Luther
Liebe Freunde, ihr habt oft die Geschichte gehört, die sich am Tag nach der Auferstehung Christi begeben hat, und ihr wißt, wie die lieben Jünger Christi und die Frauen so unversehen zu der Freude gelangten, an die sie nicht zu denken wagten. Diese Geschichte sollte man mit vielen Worten ausmalen. Denn es gibt viele Leute, die zu früh klug werden und die von daher der Meinung sind, daß sie solche und ähnliche Geschichten schon auswendig kennen, weshalb sie auf etwas Neues warten. Wir hingegen, liebe Freunde, wollen uns verhalten, als ob wir die Geschichte noch nicht kennen, und wollen erklären, warum solche Historien geschehen, und wozu sie uns nützlich sind. Denn es ist eine sehr schlechte Kunst, solche Geschichten zu kennen und davon zu reden, wenn man nicht weiß, wozu sie dir und mir nützlich und dienlich sind. Denn dies alles ist geschehen, damit uns allen dadurch geholfen und geraten würde.
Und just dies ist die Ursache, warum St. Paul mit so vielen Worten diese Geschichte predigt und rühmt als Triumph und Sieg wider Sünde, Tod, Teufel, Hölle und alles Übel, damit man den Christum also betrachtet, daß er all dies nicht um seiner selbst willen getan habe. Man muß solche Historien vielmehr dahin wenden, daß ihr Nutzen für andere und für uns alle sichtbar wird. Denn er bedurfte des Nutzens nicht für sich selbst, weil er auch ohne Auferstehung hätte verklärt werden können, wie er es denn selbst auf dem Berge Thabor vor seinen Jüngern unter Beweis stellte. Aber er hat diese Weise darum für sich gewählt, auf daß er uns damit diene. Am Karfreitag hat er damit begonnen und ist in unserer Person aufgetreten, um dem Teufel ein solches Bild vor die Nase zu halten, an dem er sich stoßen sollte.
Denn der Teufel ist ein Fürst des Todes, der die Leute würgen oder in Sünde und Hölle werfen kann. Darum wird er mit Recht ein Sünden- und ein Todes-Fürst genannt. Er hat auch dies Handwerk so lang getrieben, daß ihm schließlich niemand mehr widerstehen oder entlaufen konnte und wollte. Darum wurde er auch sehr stolz und mutig. Da aber kam nun unser lieber Herrgott und legt ihm einen Bissen vor, an dem er sich den Tod sollte fressen, und schickte Christum auf die Erde ins Fleisch. Und der Teufel sah solche Gefahr nicht im geringsten voraus. Er dachte nur daran, daß er ihn baldmöglichst auffressen wollte.
So steckt er ihn zunächst in die Sünde, auf daß er verurteilt und gerichtet würde als ein Anführer, wie dies auch aus dem Titel hervorgeht, der über dem Kreuz angeschlagen war. Da muß er sterben wie ein verzweifelter, aufsässiger Bösewicht, der sich unterstanden hat, das ganze Römische Reich anzufechten und an sich zu reißen. Drum meint der Teufel, er habe ihn fest in der Hand und er wolle ihn erwürgen, wie er sogleich tat. Als er ihn nun auf diese Weise hingerichtet hatte, war er der Meinung, Christus müsse ewig in solchem Tod bleiben. Was aber geschieht dann? Christus ersteht unversehens vom Tode und tritt den Teufel mit Sünde, Tod und Hölle unter die Füße, und wird so Herr über den Teufel, über Sünde und Tod. Er tut dies auch nicht gewaltsam, sondern er hat das Recht auf seiner Seite, so daß der Teufel selbst ihm Recht geben muß.
Da geht denn das liebliche Fest von Ostern recht an. Da nimmt der liebe Christus den Teufel, die Sünde und den Tod und führt sie vor das Gericht und klagt den Teufel an: Warum hast du mich als einen Anführer gerichtet und verdammt? So ich doch Gottes Sohn, die ewige Gerechtigkeit selbst bin? Warum hast du mich in den Tod und in die Hölle geworfen, obgleich ich doch das ewige Leben und die Seligkeit bin? Gegen solche Anklage kann der Teufel nichts vorbringen und muß verstummen. Da bricht es denn mit Gewalt hervor, daß der Christus, der ans Kreuz gehängt und getötet worden ist, die ewige Gerechtigkeit, die Weisheit und das Leben sei. So muß der Teufel von Rechts wegen seine Herrschaft und Gewalt verlieren. Vorher hatte er das Recht, uns zu erwürgen; da war er unser Henker und gebrauchte sein Recht. Was aber will er nun anfangen? Dieser Mensch Christus hat nie eine Sünde begangen. Und dennoch hat er ihn aus Mutwillen erwürgt.
So richtet denn Gott der Allmächtige in dieser Sache und spricht: Teufel, du hast dein Amt an diesen Menschen verwirkt, ich werde dir das Leben nehmen. Du hast das Maul zu weit aufgerissen und zu viel auf einen Bissen geladen. Da gehet denn das Urteil mit Gewalt daher, daß der Teufel samt der Sünde und dem Tod Christo unterworfen werden. Dies ist nun der liebliche und herrliche Triumph des Festes, daß der Teufel und alles, was wider Christum gewesen ist, Christo mit Recht zugesprochen und unterworfen wird, auf daß der Teufel zwischen zwei Stühlen sitzen und herausgeben muß, was er je gefressen hat. Es muß alles heraus und wiederum lebendig werden um dieses einzigen Menschen willen.
In diesem Sinn gibt Ijob auch ein Gleichnis vom Leviathan, dem großen Walfisch. Meinst du — so spricht er —, daß du den Leviathan mit einem Angelhaken fangen und seine Zunge mit Stricken binden könntest? Ebenso fein geht St. Gregor mit diesem Spruch um, als wollte er sagen: Der Fisch wird viel zu groß sein für dich. Du mußt einen anderen Angelhaken dazu haben, dieser wird’s nicht tun … Dennoch hat Gott einen Weg gefunden, wie er mit ihm zum Ende kommt. Er nahm eine scharfe Angel und hängte ein Regenwürmlein dran; dann warf er die Angel ins Meer: Das Regenwürmlein ist nun Christus, die scharfe Angel ist seine Gottheit.
An die Angel ist das Regenwürmlein gebunden, nämlich die Menschheit Christi und das Fleisch. Das betrügt den Teufel, der denkt: Soll ich das kleine Regenwürmlein nicht verschlingen können? Er denkt nicht an die scharfe Angel, sondern er fährt zu und beißt in den Angelhaken. Da aber kommt dann Christus, bezwingt ihn und bringt mit sich selbst heraus, was der Teufel sonst je verschlungen hat. Denn der Streit war wirklich zu ungleich geworden, sofern der Tod wider das Leben, die Sünde wider die Gnade, die Hölle wider den Himmel stritt.
Wie aber dem Teufel in diesem Kampf geschah, so ist es auch der Sünde geraten. Sie nahm Christus und verklagt ihn vor Pilatus … Was aber kam dabei heraus? Unter derselben Sünde, die Christo auferlegt wurde, war eine ewige Gerechtigkeit verborgen, die sich nun beißt mit der zeitlichen Sünde. Rate also einfach, wer von den beiden gewinnen und in der Umklammerung untergehen wird? Denn das ist gewiß, daß die Gerechtigkeit Christi nicht untergehen und nicht verdammt werden kann. Ist sie doch eine ewige Gerechtigkeit, der keine Sünde etwas anhaben kann.
Also hat sich die Sünde notwendigerweise an Christus übernommen. Er läßt ihr wohl eine Zeitlang ihren Mutwillen, daß sie sich an ihn klebe. Aber dann reicht ihre Kraft nicht. Er umfaßt sie in sich selbst und erwürgt so alle Sünde der Welt. Wenn nun die Sünde sich an uns legt, so stößt sie uns ohne jede Anstrengung zu Boden. Warum das? Darum, daß wir nicht über so viel Kraft und Macht verfügen, um ihr widerstehen zu können. Aber Christus ist der Mann, der dies kann. Ihm kann die Sünde nichts anhaben. Denn er hat und ist selbst die ewige Gerechtigkeit, der weder zeitliche Sünde noch sonst etwas anderes zu schaden vermag.
Ebenso lief der unfreundliche Tod vergeblich gegen Christus an. Denn er traf auf eine Person, die unsterblich war. So gesehen, ist es ja ein vergebliches Unternehmen und ein närrisches Tun, daß sich der arme Tod an ein ewiges Leben legen will, das nicht sterben kann. Auch hat er es nicht getan, ohne dabei betrogen zu werden — ja, er betrügt sich letztlich selbst, indem er das ewige Leben fressen will: Nein, lieber Tod, das wäre wirklich zu viel! Es ist schon zu viel gewesen, daß er uns im Paradies um das leibliche Leben gebracht hat. Also hat Christus auch den Tod in sich selbst (d.h. in seinem eigenen Tod) ergriffen und gedämpft.
Der Teufel aber war — wie ich gesagt habe — an seine Gewalt und Herrschaft gewohnt und übersah so die ewige Herrschaft Christi. So geschieht es, daß er gegen den anläuft und den überwinden will, der nicht zu überwinden ist. Damit aber gehen sie auf einen Haufen dahin, Teufel, Sünde und Tod. Und dies alles hat ausgerichtet die Auferstehung Christi. Darum preist sie auch St. Paulus so herrlich. Am Karfreitag ist Christus in unsere Sünde getreten und gestorben. Aber dann wird das Bild tröstlicher, und man sieht fortan keine Sünde, keinen Tod und auch keine Wundmale mehr an ihm. Denn nun weiß ich, daß es meine Sünde, mein Tod und mein Teufel gewesen sind. Wohlan, so ist er verschlungen wie auch Jesaja sagt im 53. Kapitel: „All unsere Sünden sind auf ihn gelegt.“ (Jes 53,5) Wo aber bleiben sie, wenn sie auf Christum gelegt sind? Antwortet St. Paulus im 1. Brief an die Korinther (1 Kor 15,55): „Der Tod ist verschlungen im Sieg“, und da bleibt er auch samt der Sünde und dem Teufel.
Siehst du nun Christum an, so wirst du erkennen, daß er jetzt ganz anders aussieht als am Karfreitag am Kreuz: Dort waren sie alle zusammen Sünde, Tod und Teufel und legten sich mit dem armen Christus an. Jetzt liegen sie alle gefangen und gebunden unter seinen Füßen. Das aber ist nun ein eitel Zeichen des ewigen Lebens, der Seligkeit und der Gerechtigkeit in Christo.
Das heißt nun und ist der Christen Kunst, die sie allein beherrschen, sofern vom äußerlichen Leben und seinen Werken auch andere Leute lehren und reden. Aber dies ist das rechte Hauptstück, der Grund und Boden, daß ich lerne, diesen Christum nur noch mit meinem Herzen anzusehen. Hier geht es nicht mehr darum, mit Werken zu handeln. Schau vielmehr nur dem Spiel zu und lerne den Mann in seinem Werk genau erkennen, daß er nämlich deine und meine Sünde auf sich nimmt, und daß er dabei keine andere Waffe braucht als seinen eigenen Leib. Es ist ein liebliches und freundliches Spiel, das kein Mensch mit Worten erschöpfend einholen oder darstellen kann. Es ist auch ein köstlicher und herrlicher Triumph, daß er nichts mehr hinzutut denn seinen eigenen Leib und richtet doch eine solche Schlacht an, daß er den Teufel, Sünde und Tod all ihrer Herrschaft beraubt.
Wie schwer kommt es uns doch an, wenn wir uns mit den Sünden schlagen und sie aus eigener Kraft ablegen wollen. Da haben die Mönche so viel Werke und Gebete erdacht, da haben wir gefastet, Wallfahrten errichtet und unzählige Dinge getan, alles zu dem einen Zweck, daß wir die Sünden gerne los gewesen wären. Also hängt es uns heute noch an, daß wir uns gern selbst helfen möchten. Aber das gelingt nicht. Hilfe bringt allein die Kunst, daß wir dem Mann Christo zuschauen. Denn so werden wir sehen, daß er sich mit dem Teufel, mit Sünd und Tod beißt, und daß er sie erwürgt in seinem Blut. Denn er hat ein ewiges Leben und eine ewige Gerechtigkeit. Dazu sind Fleisch und Blut mit der Gottheit ein Christus. (Von daher stellt sich dann die Frage), wie denn nun Sünde und Gerechtigkeit, Tod und Leben beisammen bleiben können? Es muß eins das andere fressen und eins das andere wegbeißen. So ist denn nun die Person gestorben und kann doch eigentlich nicht sterben; und auch das Fleisch ist tot, muß aber der Gottheit wegen das Leben behalten.
Dieser Anblick und das Anschauen machen dich zu einem Christen. Und wenn du es glaubst und für gewiß hältst, so hast du die Gerechtigkeit und das Leben, das er hat. Denn er tut solches nicht seinethalben, sondern dir zu nutz und zu gut. Dir zu gut hat er den Teufel also gefangen und dir seinen Sieg zu eigen geschenkt, den er für sich gar nicht erst bedurfte. Und das Recht, das er wider den Teufel hat, auch dies hat er dir zu eigen geschenkt. Du bedarfst dazu keiner guten Werke, weil du es erst verdienen müßtest. Er schenkt es dir. Sei nur so fromm, daß du sein Geschenk dankbar annimmst. Aber es ist ein so großes Werk und wir sind so elende, ungläubige Leute, daß wir es weder fassen noch in unser Herz bringen können.
Aus all dem lernen wir, daß wir unsere Gerechtigkeit nicht aus eigenem Verdienst und nicht aus unserer Planung haben, sondern allein aus Gnade und Barmherzigkeit. Denn wer kann sich anderes vom Sohne Gottes vorstellen? Es ist auch diese Predigt, wie Paulus sagt (1 Kor 1,18 ff) und die Erfahrung lehrt, alle Zeit für eine Torheit bei den Heiden und Weisen dieser Welt gehalten worden, wie noch heutigentags bei den Türken. Denn es ist ein großer, schwerer Artikel, dem wir nicht ohne Schwierigkeit anhangen.
So ist nun dies der Nutzen des Leidens und der Auferstehung Christi, daß er all das nicht für sich, sondern für die ganze Welt getan hat, daß er nämlich den Teufel und meine Sünde, die am stillen Freitag an ihm hingen, unter die Füße getreten hat … Willst du nun solch große Güter gebrauchen — wohlan, er hat sie dir schon geschenkt. Tu du ihm nur so viel Ehre und nimm es mit Dank an. Wenn nun Sünde oder Teufel kommen und wollen sich an dich legen, wie willst du dich wider sie rüsten und wehren? Was willst du tun, um sie von dir zu jagen? So mußt du es machen: Die Auferstehung Christi ist durch das Wort dein geworden, das Evangelium trägt es dir vor, daß es dein eigen sein soll. So kannst du es denn in keine andere Monstranz fassen denn in dein Herz. Wenn nun die Sünde kommt und klagt dich an, indem sie spricht: Dies und das hast du getan, wo willst du bleiben? Du mußt in den Tod und in die Hölle. Bist du kein Christ, so gehst du unweigerlich dahin. Denn da kann niemand anhalten, es sei denn ein Christ.
Denn der kann also antworten: Ich habe Unrecht getan, das weiß ich wohl. Aber mit Sünden umzugehen, das gehört zu den Menschen, Christen geht es nichts an. Denn es ist nur einer, der Christus heißt. So komm nur her, liebe Sünde, wir wollen ihn ansehen, ob er auch Sünde, Tod und Teufel an sich habe. Aber ich bin sicher, daß du nichts derartiges an ihm finden wirst. So wisse nun, Sünde, Tod und Teufel und alles, was mich anficht, daß du mich nicht triffst. Ich gehöre nicht zu denen, die vor dir erschrecken. Denn Christus, mein lieber Herr, hat mir seinen Sieg und Triumph geschenkt … und eben von diesem Geschenk hab ich auch den Namen, daß ich ein Christ heiße. Meine Sünde und mein Tod sind an seinem Hals gehangen am stillen Freitag.
Aber am Ostertag sind sie verschwunden und verschlungen. Diesen Sieg hat er mir geschenkt, darum kehre ich mich nicht an dich. Also soll ein Christ lernen und für gewiß halten, daß Christus nicht allein solches getan, sondern ihm zu eigen geschenkt hat, auf daß er von sich zu treiben wisse alle Angriffe. Sonst würde er nicht ein Christ, sondern ein närrischer Mensch sein, der die Sünden anders ansieht, als sie anzusehen sind. Denn du betrachtest die Sünde, als ob sie nicht auf Christum gelegt und von Christo unter die Füße getreten und dir danach geschenkt worden sei. So gesehen, bringen aber die Sünden nichts denn Verzagen, Schrecken und Verderben. Drum schicke dich also drein und halte es für gewiß, daß Christus deinen Tod und deine Sünde auf sich genommen hat am stillen Freitag, und kommt danach am Ostertag wieder und entbietet dir einen guten Tag und spricht: Schau mich an, wo bleiben deine Sünden? Hier siehst du keine Sünde mehr, sie sind alle hinweg, was willst du dich dann noch davor fürchten?
Auf diese Weise ist mir und dir und allen christgläubigen Menschen dies Werk der Auferstehung geschenkt. Brauche ich es nicht so, tue ich meinem Herrn Christo großes Unrecht, daß ich seinen Triumph und Sieg also ungenützt liegen lasse. Es soll nicht ein müßiger Sieg sein. Er will wirklich viele damit aufrichten, auf daß ich in allen Anfechtungen, Sünden und Schrecken nichts anderes sehe denn die fröhliche Auferstehung Christi. Wer nun diesen Sieg so in sein Herz bilden kann, der ist schon selig. Denn es komme Sünde, böses Gewissen, Hunger, Pestilenz, Krieg oder was es auch sei, bist du in der Auferstehung Christi geübt und gerüstet, so wirst du bald sehen, daß solche schrecklichen Bilder nichts anderes sind als des Teufels Waffen, der nimmermehr Ruhe haben kann, wie es denn auch gegenwärtig einem abenteuerlich in die Augen geht, welch seltsame Mauer und Rüstung der Teufel (gegen uns) führet.
Was aber willst du nun in solcher Gefahr tun? Wenn du gewiß bist, daß dies des Teufels Waffen sind, warum willst du dann erst noch lange mit ihnen umgehen und sie schön aufpolieren? Und warum willst du daneben die Waffen Christi verrosten lassen? Bei Leibe nein, laß alles gehen, stehe und sprich: Ich kann nicht mit Sünden umgehen, aber Jesus Christus der kann es, dem will ich zusehen, … auf den allein will ich achten … Derselbe Christus läßt die Sünde an sich hängen und schlägt sie dann hinweg. Ich kann es nicht, drum will ich auch nicht damit umgehen.
Wenn ich also den Schatz annehme, so müssen Sünde, Tod und Teufel und alle Schrecken aufhören. Und ob es gleich geschieht, daß man zu Zeiten Sünde und Schrecken noch fühlt, wie es denn nicht ganz kann aufgehoben werden, weil wir in dem alten Sack stecken — wohlan, so schadet es doch nicht. Es wird dir darum dieser Sieg und Triumph nicht genommen. Und ob du es auch fühlst, daß dich die Sünden noch drücken, so sprich dennoch: Ich fühle sie nicht. Ursach: Am stillen Freitag sah ich noch all meine Sünden an Christo hangen, aber am Ostertag sind sie alle hinweg …
Dies ist nun eine seltsame und unerhörte Predigt vor der Welt, die keine Vernunft fassen oder glauben kann, nämlich daß wir — obgleich wir doch fühlen Sünde und Tod und des Teufels Reich — desselben los und ledig sollen werden durch einen anderen, der sich unser annimmt. Natürlicherweise geht es dabei also zu, daß der die Strafe erleidet, der gesündigt hat. Und aus diesem Wahn ist es auch gekommen, daß man Christum gar zugedeckt hat mit dem Verdienst unserer eigenen Werke. Von da sind geflossen so viele Werke bei den Mönchen und auch bei den Türken bis auf den heutigen Tag. Denn die ganze Welt muß also schließen: Niemand zahlt für den anderen. Da ist denn auch der Papst zugefahren mit der Genugtuung und der Buße für die Sünde, was nichts anderes bedeutet als die Sünde auf sich selbst zu laden. Aber so heißt es nicht in der Schrift, die ihrerseits vielmehr bestimmt: Eines anderen Gerechtigkeit soll und muß solches tun; wenn meine Sünden auf mir liegen, so drücken sie mich zu Boden und treiben mich zur Verzweiflung. Aber die Gerechtigkeit Christi tröstet, stärkt und erlöst uns.
Eine seltsame Predigt ist es, das ist wahr. Aber sie allein macht Christen. Mit meinen Sünden habe ich den Tod verwirkt, das ist wahr — da hilft kein gutes Werk, keine gute Meinung und keine Genugtuung, sie sei wie sie wolle. Es muß ein Fremdes kommen, das nicht mein ist und das ich nicht haben kann. So kostet es denn einen Christen nicht mehr als das Ansehen mit dem Herzen. Der fromme Christus heißt jetzt Martinus, Petrus und Magdalena. Denn Christus ist am stillen Freitag Petrus geworden, der ihn verleugnet hat. Aber am Ostertag kommt er hervor und spricht: Hier ist keine Sünde mehr.
So besteht nun unsere Kunst nicht in Werken, sie heißen wie sie wollen, sie seien klein oder groß, böse oder gut. Es liegt allein an dem, daß wir dem Christo zusehen und von ihm mit Dank annehmen, was er uns gibt. Und das will auch die Figur im 4. Buch Mose von der ehernen Schlange (Num 21,9) sagen. Da kostet die Gesundheit nicht mehr denn das Ansehen, eine andere Hilfe gab es nicht. Sie mußten die Fäuste fallen lassen, alles war vergebens, was sie unternehmen wollten. Ja, sie machten die Schlangen nur noch grimmiger und zorniger durch ihre Abwehr, und das Übel wurde nur noch ärger.
Es blieb die einzige Kunst, die eherne Schlange anzuschauen, ohne alle Apotheken und Arznei. Also geht es auch mit uns: Die feurigen Schlangen beißen uns, d.h. wir fühlen die Sünde in uns und sehen, daß wir darum ewiglich verloren sind. Was können wir tun, um sie los zu werden? Nicht mehr, als ihren Anblick auszuhalten. Denn wenn ich mit meinen Fäusten die Schlangen abreißen will ohne den Ostertag …, so wird es uns darüber ergehen wie den Juden, die das Übel nur ärger machten. Und wo vorher nur eine Sünde war, da sind jetzt gleich zehn andere.
Du kannst es dir leicht ausrechnen: Wenn du die Sünde eigenmächtig willst ablegen, hast du nicht allein Unrecht gegenüber der Sünde, sondern du willst darüber hinaus Christo in sein Amt greifen und erklärst: Ich will Christus sein. Damit aber maßt sich der Mensch die Macht Gottes an, was die größte Sünde ist. O, um Gottes willen nein — laßt ihn Christum bleiben, laßt ihm sein Amt. Es ist genug mit den anderen Sünden, die wir begehen. Christus hat Mt 24,5 richtig gesagt: „Es werden viele falsche Propheten kommen und sagen: Ich bin Christus.“ Denn wir selbst — wie ihr wißt — haben also gelehrt und getan, was die Pfaffen und Mönche bis auf den heutigen Tag tun, wenn sie sagen: Liebe Freunde, gebt uns euer Almosen, so wollen wir für euch bitten, fasten, wachen und euch all unserer guten Werke teilhaft machen.
Was aber sagen und tun sie damit anders, denn daß sie Christus sein wollen und Christo in sein Amt eingreifen? Daß euch doch der Teufel von der Kanzel werfe, weil ihr euch so an Christi statt setzt und uns doch nichts anderes gebt als eure „finsteren Metten“ (= die ‚Tenebrae‘ genannten Horen der Kartage) und ähnliches Narrenspiel. Dennoch geschieht dies noch überall im Papsttum. Daß es aber Christus allein tun könnte oder sollte, darauf läßt man sich von vornherein nicht ein.
Deshalb, liebe Freunde, laßt uns fleißig beten, daß wir bei dem Ostertag bleiben können. Denn wo das geschieht, da hat es keine Not mit allen Rotten und allem Irrtum. Verlieren wir ihn aber, so ist’s aus. Denn dann kann man keinen Irrtum — auch nicht den geringsten — steuern, wie ihr denn seht, daß es mit den Mönchen, Nonnen und Pfaffen geschehen ist und noch geschieht…
Daß es doch ja wahr bleibe, wer den stillen Freitag und den Ostertag nicht hat, der hat keinen guten Tag im Jahr. Das ist: Wer nicht glaubt, daß Christus für ihn gelitten hat und auferstanden sei, mit dem ist es aus. Denn daher heißen wir ja Christen, daß wir den Christum können ansehen und sagen: Lieber Herr, du hast meine Sünde auf dich genommen und bist Martinus, Petrus und Paulus geworden, und hast also meine Sünde zertreten und verschlungen. Da soll und will ich drum meine Sünde suchen, da hin hast du mich auch gewiesen. Am stillen Freitag sehe ich meine Sünde noch genau. Aber am Ostertag ist ein neuer Mensch und eine ganz neue Haut geworden — da sieht man keine Sünde mehr. Dies alles hast du mir geschenkt und dabei gesprochen, du habest meine Sünde, meinen Tod und meinen Teufel überwunden.
Auf diese Weise predigen nur wir allein durch Gottes Gnade den Nutzen und den Brauch der Auferstehung Christi, wie ihr — davon gehe ich aus — oft gehört habt. Hütet euch allein davor, daß ihr nicht meint, ihr könntet es selbst. Ich und du und wir alle miteinander haben daran zu lernen, so lange wir leben. Gott aber gebe, daß wir es wirklich lernen. Amen.
(Predigt Martin Luthers, Ostersonntag 1530 auf der Feste Coburg)
Ramelow sucht Ostereier
Wir brauchen klare Sicht auf die Zukunft und nicht abverlangen wird, als nur Trümmerbeseitigung
Von RAINER K. KÄMPF
Der frühere thüringische Ministerpräsident und heutige Bundestagsvize der Linkspartei, Bodo Ramelow, scheint auf der Suche nach seiner künftigen Bestimmung fündig geworden zu sein. Als Fürsprecher des „Ostens“ will er punkten und analysiert den Koalitionsvertrag der Kamikaze-Koalition hinsichtlich dessen „Ossi“freundlichkeit. Ramelow jammert, dass den Mitteldeutschen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Der gemeine Ossi hingegen reibt sich verwundert die Augen. Erstens haben die Bewohner zwischen Oder und Elbe in der Mehrheit nichts Wesentliches erwartet und zweitens brauchen sie genau nicht, dass ein Politikhasardeur aus den verbrauchten Ländern des mit heißer Nadel genähten Bundes aus Ost und West sich zu ihrem Fürsprecher stilisiert. Gegen Fürsprecher von Oben haben sie an sich eine Aversion und ihre politischen Vertreter fischen sie sich aus dem Blauen heraus.
Dass Ramelow allerdings Neufünfland als Kraftquell für die Transformation erkennt, muss damit zusammenhängen, dass blinde Hähne auch mal einen Nordhäuser Korn finden. Es sei ihm gegönnt als echtes heimatliches Osterwasser.
Hier in der Wiege der Auferstehung verschollenen deutschen Widerstandsgeistes setzen die Menschen mehrheitlich nicht auf betreuendes geheucheltes Mitleid, sondern auf Wunder. Und zwar auf selbst zu schaffende blaue. Der Ausgangspunkt von 35 Prozent plus wird nur der Anfang sein von einer Transformation, die nicht nur Ramelow erschüttern wird, sondern das gesamte morsche Gebälk eines zum Scheitern verurteilten politischen Systems.
Das „ostdeutsche Megathema“ ist nicht die gnädige Gewährung irgendeiner Manufaktur. Das Megathema ist die Totalsanierung unseres Gemeinwesens. Mit dem radikalen Rückbau auch der maroden Grundmauern gehen dann berechtigt Leute wie Ramelow den allgemeinen Weg kollateraler Rieselverluste.
Was jetzt ansteht, ist nicht die Kritik an einem System, das den genetischen Code der Selbstvernichtung in sich trägt. Was wir brauchen, nicht nur im Osten, ist die klare Sicht auf die Zukunft, die den Menschen viel mehr abverlangen wird, als nur Trümmer zu beseitigen.
(pi-news.net)
Leselust?
Bevölkerungsaustausch in Europa - Von Hermann H. Mitterer
Jetzt mit Zahlen, Daten und Fakten belegt:
Der Bevölkerungsaustausch in Europa ist in vollem Gange
Wie Hermann H. Mitterer, Offizier des Österreichischen Bundesheeres, in diesem Buch zeigt, ist die Flüchtlingsflut nichts, was unerwartet über uns »hereingebrochen« wäre. Vielmehr wurde die Masseneinwanderung von langer Hand geplant; sie wird gelenkt und mit enormem Aufwand unterstützt.
Das eigentlich Schockierende: Die millionenfache Einwanderung wurde initiiert, um die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung in Europa zu verändern.
Die bisher hier Lebenden sollen mit Migranten vermischt und von ihnen verdrängt werden. Mitterer belegt dies, indem er die Pläne des Bevölkerungsaustauschs mit den aktuell zu beobachtenden Entwicklungen vergleicht und mit Zahlen konkretisiert.
Der Autor benennt die Verantwortlichen für diese Umvolkung. Dabei wird Erschreckendes deutlich: Verschiedenste Kräfte arbeiten am Austausch der Europäer.
Hermann H. Mitterer stellt vor diesem Hintergrund die Frage, warum es insbesondere in der Politik kaum Widerstand gegen den Austausch gibt. Und er liefert eine verstörende Antwort: Die meisten Politiker sind Teil des Systems und befürworten das Zurückdrängen der alteingesessenen Bevölkerung Europas. Viele Politiker fühlen sich »von der Geschichte ermächtigt«, diese »Mission« erfolgreich zu Ende zu bringen.
Erfahren Sie in diesem gründlich recherchierten und ebenso spannenden Sachbuch, wer sich hinter der Fassade von Humanität, bunter Vielfalt und Willkommenskultur verbirgt und wessen Interessen eigentlich bedient werden. Ungeahnte Dimensionen und Fernziele dieses »sozialen Großexperiments« werden Ihnen vor Augen geführt. Lesen Sie aber auch, was jeder Einzelne inmitten dieses »Bevölkerungsaustauschs in Europas Mitte« noch tun kann.Mitterer belegt eindrucksvoll: Der Bevölkerungsaustausch ist keine Verschwörungstheorie, sondern bittere Realität!
»Europa muss sich über die >Gastarbeiter< hinaus entwickeln und den US-Weg der Ermunterung zur signifikanten Einwanderung beschreiten. Rechtsgerichtete und einwanderungsfeindliche Politiker müssen zum Schweigen gebracht werden und haben von der Bühne zu verschwinden, und zwar schnell!« Thomas P. M. Barnett, US-amerikanischer Militärstratege
Erfahren Sie in diesem gründlich recherchierten und ebenso spannenden Sachbuch, wer sich hinter der Fassade von Humanität, bunter Vielfalt und Willkommenskultur verbirgt und wessen Interessen eigentlich bedient werden. Ungeahnte Dimensionen und Fernziele dieses »sozialen Großexperiments« werden Ihnen vor Augen geführt. Lesen Sie aber auch, was jeder Einzelne inmitten dieses »Bevölkerungsaustauschs in Europas Mitte« noch tun kann.
Hermann Heinrich Mitterer, Jahrgang 1964, Offizier im Österreichischen Bundesheer, Studium der Politik- und Erziehungswissenschaft sowie der Soziologie. Hermann H. Mitterer beschäftigt sich seit Jahren beruflich wie privat mit sicherheitspolitisch relevanten Themen und nimmt mit Artikeln für Zeitungen und Blogs an der öffentlichen Diskussion teil. Der Autor ist Vater von drei erwachsenen Kindern, deren sichere Zukunft seine Hauptmotivation darstellt. (Amazon)
Gefragt
Wann haben sie zuletzt versucht, Deutscher in Deutschland zu sein?
Jenseits von Siebenbergen
Gelesen 19. 4. 25
(tutut) - Was im Osten für viele Deutsche nur im ersten Augenblick endete, war im Westen der Anfang. Wie die DDR-Regisseurin Freya Klier richtigerweise beobachtet: "Für mich war der kalte Krieg in erster Linie einer der sowjetischen Besatzer und ihrer deutschen Vasallen gegen die Bevölkerung der DDR; ein kalter Krieg der Sowjets gegen die in den Sozialismus gezwängten Völker Osteuropas.. Der Versuch der SED-Nachfolger, begangenes Unrecht mit dem Schutzschild 'kalter Krieg' abzublocken, ist daher nicht nur zynisch, er stellt die tatsächliche Realität auf den Kopf: Nicht die DDR-Bürger befanden sich im kalten Krieg - sie sehnten sich im Gegenteil mehrheitlich danach, von ihrem vermeintlichen Gegner befreit zu werden". Davon kann in der neuen DDRBRD keine Rede sein, die lassen sich im Bundestag von einem Ex-SED-Funktionär anführen und echte Demokraten wider alle Menschenrechte von linksexremistischer Einheitsfront vorführen als seien diese die neuen Kriegsverbrecher. Roland Baader schreibt in seinem Buch "totgedacht - Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören" zu diesem Ost-West-Phänomen nach dem Fall der Brandmauer: "Dieser Befreiungsversuch der ostdeutschen Landsleute war selbstverständlich auch für die politische Kaste in Bonn und ihre Hofdichter kein Geheimnis. Und dennoch übten sie sich bis zur Wende in der Behauptung, die schon Willy Brandt aufgestellt hatte, die Wiedervereinigungshoffnung sei die 'Lebenslüge der Bonner Republik'. Für Egon Bahr war sie eine 'Illusion' und für WalterMomper ein 'Mythos'. Der Linksüberholer in der CDU, Heiner Geißler, wollte 1988 die Zielbestimmung nach Wiedervereinigung aus dem Grundsatzprogramm der CDU streichen lassen. Für die Grünen sagte Antje Vollmer noch am 8. November 1989: 'Dabei ist die Rede von der Wiedervereinigung - das ist mir jetzt sehr wichtig - historisch überholter denn je'. Und ihr Parteigenosse Joschka Fischer wünschte sich gar ein 'zwanzigjähriges Redeverbot über die deutsche Wiedervereinigung'. Ebenfalls noch Ende 1988 und im Jahr 1989, kurz vor dem Zusammenbruch der DDR und dem Mauerfall, glänzten die Politgrößen in Bonn mit folgenden Weisheiten: 'Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht. Und es gibt
wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa'. (Gerhard Schröder, damals SPD-Oppositionsführer in Niedersachsen, am 12. Juni 1989 in der BILD-Zeitung; 'Unerträglich wäre ... Sonntagsgeschrei, wonach die Wiedervereinigung vordringlichste Aufgabe bleibt. Das ist ... Lüge, Heuchelei, die ... vergiftet, politische Umweltverschmutzung'. (Egon Bahr, Mitglied des SPD-Präsidiums, am 13. Dezember 1988 in der Frankfurter Rundschau; 'Ein wiedervereinigtes Deutschland wäre für unsere Nachbarn ... nicht akzeptabel- Das Wiedervereinigungsgebot im Grundgesetz wäre in seiner Konsequenz ein Unglück, für das deutsche Volk. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Vorteil die Deutschen aus einer Wiedervereinigung hätten...' (Joschka Fischer alsFraktionschef der Grünen am 27. Juli 1989 in einem Interview mit der Bunten)". Und ein Johannes Rau, später sogar Bundespräsident, zeigte, wie nahe sein Denken an Mauern klebte: "Wiedervereinigung wäre eine Rückkehr zum Alten. Jetzt wird aber ein Zukunftsmodell gebraucht". Was unter Zukunftsmodellen der Vergangenheit zu verstehen ist, führt gerade ein Friedrich Merz vor. Roland Baader: "Sozialismus ist eben immer und überall ein Verelendungs- und Zerstörungsmechanismus, auch dann, wenn es sich bei den von ihm Heimgesuchten um die als fleißig geltenden Deutschen handelt". Im letzten Jahr ihrer Existenz betrug die Arbeitsproduktion der DDR gerade mal 17 Prozent der westdeutschen. Ob das der C-Sozialismus schafft? Merz im Mai. BILD: "Messer-Attacke beim Ostereinkauf: Frau (59) und Mann (18) vor Supermarkt niedergestochen". Ein "deutscher Staatsbürger" war's, was nichts über dessen Kultur aussagt.
Wirtschaftswende mit Union-Minderheitsregierung?
Schraubenkönig Würth plädiert plötzlich für Zusammenarbeit mit AfD
Reinhold Würth, Unternehmer und Milliardär, schlägt vor, dass die Union eine Minderheitsregierung bildet – mit Unterstützung der AfD. Dabei ließen die Äußerungen des Schraubenkönigs im vergangenen Jahr noch ganz anderes vermuten. .. Die Wirtschaftswende gelinge nur, wenn die SPD Friedrich Merz nicht dauernd in seinen Vorhaben blockiere, sagte Würth der FAZ. Daher plädiere er dafür, daß die Union eine Minderheitenregierung bilde – „wenn die AfD das unterstützt, egal aus welchem Grund, dann wäre das in Ordnung“.Er habe bereits vor der Wahl gesagt, daß es eventuell zu einer Minderheitsregierung kommen müsse, betonte Würth. Merz müsse sich entsprechende Mehrheiten suchen. „Was die CDU fordert“, sagte er „ist gut“. Zugleich warnte der sogenannte Schraubenkönig vor der AfD. Es sei für ihn „unbegreiflich“, wie die Partei so weit kommen konnte. Ihn erinnere der Aufstieg der AfD an die Zeit des Nationalsozialismus: „Wenn man die Zeit zwischen 1930 und 1933 mit heute vergleicht, sind wir genau auf der gleichen Spur. Die Menschen rennen Agitatoren hinterher, schreien Hurra und denken nichts.“.
(Junge Freiheit. Entscheidend ist, was hinten rauskommt, auch wenn die Erinnerung täuscht und Rechts mit Links verdreht wird. Eine Frage der Bildung und nicht der Kunscht.)
Neuer Ärger bei der AfD
Klage gegen chaotischen AfD-Parteitag in Rottweil
..Der vor einem Jahr teils chaotisch verlaufene AfD-Landesparteitag in Rottweil bekommt ein juristisches Nachspiel. Am 5. Mai verhandelt eine Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart über eine Klage, die darauf hinausläuft, die Wahlen für den Landesvorstand für ungültig zu erklären. Damals hatte sich mit der Wiederwahl von Emil Sänze und Markus Frohnmaier als Landesparteivorsitzende die Gruppierung um die Bundesparteichefin Alice Weidel durchgesetzt...
(Schwarzwälder Bote. Reden zu halten genügt manchmal nicht, um selbst einen kleinen Verein zu führen. Andere Parteien haben es oft leichter, wenn es nichts zu wählen gibt.)
CDU in Ostdeutschland
„Brandmauer existiert kommunal nicht mehr“
Von Gastautor
Der CDU-Landesvorsitzende Daniel Peters aus Mecklenburg-Vorpommern bricht mit einem der letzten Tabus der Parteipolitik: In Ostdeutschlands Kommunen gebe es keine Brandmauer zur AfD. Statt Ausgrenzung fordert er einen „normalisierten Umgang“ – und widerspricht damit offen der bisherigen Parteilinie. Daniel Peters, Landesvorsitzender der CDU in Mecklenburg-Vorpommern, fordert eine grundsätzliche Neubewertung des Umgangs mit der Aflternative für Deutschland: „In Ostdeutschland gibt es auf kommunaler Ebene keine Brandmauer mehr zur AfD“, sagte Peters am 16. April gegenüber dem Nordkurier..
(Tichys Einblick. Nordkurier ist Schwäbische Zeitung. Wann wagt die im Süden, was im Norden Journalismus ist? Die CSU Ost war in DDR-Zeiten, was die CDU West heute ist, eine sozialistische Blockflöte.)
Wirtschaftlichkeit auf 17 Güterzüge pro Tag ausgelegt
Wieso auf der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm bisher nur ein einziger Güterzug unterwegs war
Seit die neue ICE-Trasse zwischen Ulm und Wendlingen besteht, ist nach zweieinhalb Jahren nur ein einziger Güterzug gefahren. Geplant waren 17 Güterzüge pro Tag...
(swr.de. Güter und am gütigsten ist in Deutschland nicht mehr gut. Wo sollen Güter herkommen außer aus China?)
45.000 Cyberangriffe in 2024
Mehr Cyberattacken in BW: Mittelständische Unternehmen wehren sich
Das Risiko für Cyberattacken ist laut BW-Landeskriminalamt weiterhin hoch. Kleine und mittlere Unternehmen haben jetzt ein neues Angebot, um sich gegen Online-Angriffe zu schützen..
(swr.de. Alles hat eine Kehrseite, selbst der Himmel seine Hölle.)
Bilanz der "Speedweek"
Blitzermarathon in BW: Mehr als 90.000 Fahrzeuge zu schnell unterwegs
(swr.de. Schnelligkeit ist relativ, 14 Jahre KRÄTSCH, und schon wurde aus Baden-Württemberg THE ÄLÄND.)
Das müssen Fahrgäste jetzt wissen
Bahnreisen über Ostern: Verspätungen und Schienenersatzverkehr auf der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel..
(swr.de. Früher kappten Revoluzzer die Gleise, heute ist Pfusch selbstgemacht.)
"Reichsbürger", Rechtsextreme, "Selbstverwalter"
Mehr als 200 Extremisten in BW dürfen Waffen besitzen - Warum?
Die Bewegung der "Reichsbürger" gilt als gefährlich und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Wieso es trotzdem so schwierig ist, ihnen die Waffen wegzunehmen. Laut BW-Innenministerium waren zum Stichtag Ende vergangenen Jahres 214 Extremisten in Baden-Württemberg im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Bei den meisten handelt es sich um rechtsextremistische Personen oder sogenannte Reichsbürger oder Selbstverwalter. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums an den Grünen-Abgeordneten Oliver Hildenbrand hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen...
(swr.de. Lügenpressce, Lügenpolitikn, das Kartell kreißt und gebiert eine Ente. Wenn dies weiterhin rechtlich das Deutshe Reich ist, sind dann nicht alle Bürger Reichsbürger? oder haben Linksexreme Sonderrechte? Sind Messer keine Waffen mehr?)
Verbote sind umstritten
Karfreitag in BW: Warum Tanzen und bestimmte Filme verboten sind
(swr.de. Kann's der grüne Kommunismus erklären? Das vermaledeite Grundgesetz mit Gott in Deutschland!)
Seelsorge-Verbot im Dekanat Wiesental
Kollekten veruntreut: Ehemaliger Pfarrer von Kirchengericht verurteilt
Der ehemalige Lörracher Stadtpfarrer ist vom kirchlichen Gericht der Erzdiözese Freiburg wegen Untreue verurteilt worden. Vorerst darf er keine Gottesdienste abhalten... Mit Zustimmung der katholischen Kirche war das strafrechtliche Verfahren der Staatsanwaltschaft Lörrach gegen den Pfarrer 2023 eingestellt worden. Die Ermittler hatten ihn verdächtigt, unsachgemäß mit Kirchen- und Spendengeldern in fünfstelliger Höhe umgegangen zu sein. Dabei sollen ihn weitere Personen unterstützt haben. Eine vollständige Aufklärung war aus Sicht der Staatsanwaltschaft aber nicht möglich. Der Beschuldigte hatte sich dazu verpflichtet, 50.000 Euro als Wiedergutmachung an die Kirchengemeinde zu zahlen.
(swr.de. Kirche ein Staat im Staat? Was sind das für Zustände: Absolutismus statt Demokratie.)
Regierungsbildung
Gesundheit, Pflege, Rente – Frei kündigt „unangenehme“ Einschnitte im Sozialsystem an
(welt.de. Ist für den Trompeter aus Donaueschingen der KRÄTSCH zu weit? Übersieht er alles als seit 18 Jahren Vize in der CDU. Nur Witze?)
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NACHLESE
Bildung
„Elitenförderung“ – Bundesschülerkonferenz klagt über zu schweres Mathe-Abitur
Die Bundesschülerkonferenz (BSK) kritisiert, dass das Niveau der Mathe-Abiturprüfungen bundesweit zu hoch ist. Schüler seien gezwungen, einen erheblichen Teil des Stoffs in ihrer Freizeit nachzuholen. Der BSK-Generalsekretär fordert mehr Bildungsgerechtigkeit statt „Elitenförderung“...
(welt.de. Bildung darf sich nicht lohnen.)
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NRW: „Flieh, Lehrer, flieh!“ – wenn die Messer blitzen
Von MEINRAD MÜLLER
Die Messer im Klassenzimmer und auf dem Schulhof gehören für viele Lehrer inzwischen zum Alltag. Die Gewalt kommt nicht leise, sondern mit voller Wucht. Die Angreifer sitzen mitten in der Klasse. Und sie wissen genau, dass sie kaum etwas zu befürchten haben. Nordrhein-Westfalen hat jetzt einen neuen „Leitfaden: Sicher handeln bei Gewalt“ veröffentlicht. Darin steht, was Lehrer tun sollen, wenn es gefährlich wird. Wörtlich heißt es: „Verlassen Sie das Gesichtsfeld des Angreifers.“ Anders gesagt: Gehen Sie weg. Vermeiden Sie jede Gegenwehr. Sagen Sie nichts, was provozieren könnte. Kümmern Sie sich um sich selbst. Doch wenn der Lehrer geht, lässt er seine Klasse im Stich. Die Kinder, die lernen wollen, stehen dann allein vor dem, der zusticht. Der Staat zieht sich zurück. Und der Lehrer gleich mit. Das ist schäbig.
Gewalt hat Gründe, doch niemand spricht sie aus
In vielen Schulen ist Gewalt längst Alltag. Aber niemand will sagen, woher sie kommt. Man redet lieber über „schwierige Verhältnisse“, über „soziale Spannungen“. Das klingt harmlos, erklärt aber nichts. Die Wahrheit ist unbequem. Viele Schüler bringen von zu Hause ein Bild mit, das mit unserer Ordnung nichts zu tun hat. Wer leise spricht, gilt als schwach. Wer nicht zurückschlägt, ist ein Opfer. Der Lehrer hat in dieser Welt keinen Platz mehr. Er wird ausgelacht, bedroht, manchmal angegriffen. Statt klare Regeln zu schaffen, werden Leitfäden verteilt. Darin steht, wie man achtsam mit sich selbst umgeht. Wie man sich Hilfe holt. Wie man Abstand hält. Kein Wort über Konsequenzen für Täter. Kein Wort über die wahren Ursachen. Nur viele Hinweise, aber keine Lösungen. Die Schule ist kein geschützter Raum mehr. Wer Respekt einfordert, wird ausgelacht. Wer schweigt, wird überrannt.
Die Politik hat kapituliert
Früher war der Lehrer Respektsperson. Heute wird er von Kindern herumgeschubst. Früher war die Schule ein Ort der Ordnung. Heute ist sie ein Durchgangszimmer für Gewalt. Lehrer sollen nicht mehr unterrichten, sondern deeskalieren. Sie sollen nicht mehr führen, sondern ausweichen. Der neue Leitfaden zeigt nur eines: Die Politik hat kapituliert. Nicht die Täter müssen gehen, sondern der Lehrer. Und das nennt man dann Schulpolitik.
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Eines Tages werden Millionen von Männern die südliche Hemisphäre verlassen, um in die nördliche Hemisphäre zu gelangen. Und sie werden nicht als Freunde dorthin gehen. Sie werden dort vielmehr eindringen, um diese Länder in Besitz zu nehmen. Und sie werden diese mit ihren Söhnen erobern. Die Gebärmutter unserer Frauen werden uns den Sieg geben.
(Houari Boumedienne)
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Urteil kann Wende in Asylpolitik bedeuten
Abschieben statt Einwandern: Leipziger Urteil gibt Kurswechsel vor
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ebnet den Weg für konsequente Rückführungen abgelehnter Asylbewerber – insbesondere jener, die bereits in Griechenland Schutz erhalten haben. Nun liegt es an der neuen Regierung, ob sie daraus politisches Handeln ableitet – oder weiter einknickt vor der Realität.
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Ein Richter macht noch keine Justiz nach dem Grundgesetz.)
„Zynisch bis zur Schmerzgrenze“
Erste Banken verabschieden sich vom Klimaschutz – und empfehlen Klimaanlagen
Die neue Flucht vorm Klimaschutz? Große US-Banken verlassen in Scharen brancheneigene Klimabündnisse. Auch eine deutsche Bank und große deutsche Versicherungen sind bereits ausgetreten. Ob das am Ende wirklich schlecht fürs Klima ist – dazu gehen die Meinungen jedoch auseinander...
(swr. de. Wiederentdeckung des Christentums als Religion?)
Gesundheitssystem in Schieflage
2,5 Prozent Zusatzbeitrag reicht nicht: Darum steigen die Kosten der Krankenkassen weiter
Zum Jahreswechsel wurden die Zusatzbeiträge erst deutlich erhöht, doch jetzt steigen sie noch weiter. Für die kommenden Jahre klafft jetzt schon eine Milliardenlücke. Wie ließe sich diese stopfen?..
focus.de. "Mit Stroh, oh Henry, mit Stroh".)
JF-Exklusiv
Nancy Faeser und ein Büro im Bundestag, das gar nicht existierte
Sie ist eine der mächtigsten Minister Deutschlands. Chefin der Bundespolizei, Verfassungsministerin, Hüterin von Recht und Ordnung: Nancy Faeser. Ausgerechnet sie hat nach Recherchen der JUNGEN FREIHEIT im Prozeß gegen Deutschlandkurier-Chef David Bendels eine Falschangabe gemacht – auf einem offiziellen Polizeischriftstück. Was folgt daraus?..
(Junge Freiheit. Nur Deutschland folgt, wer sonst?)
Fragwürdige Infotafel
Die Wannsee-Gedenkstätte, Correctiv und die Banalität der Erinnerung
Die Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ macht ausgerechnet an einem herausragenden deutschen Erinnerungsort platte Politik. Wo einst die Banalität des Bösen regierte, läßt sich jetzt die Banalität der Erinnerungskultur beobachten. Ein Kommentar.
(Junge Freiheit. Stanislaw Jerzy Lec: "Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht". Jüdisches Sprichwort: "Die halbe Wahrheit ist die gefährlichste Lüge! Dagegen ist die ganze Wahrheit meistens die schlimmste Brutalität!")
Peter Grimm
Maus und die ARD-Verschwörung
Wussten Sie schon, dass die ARD-Sender inzwischen von rechts unterwandert wurden? Und dass allen rechten Schwurblern dort der rote Teppich ausgerollt wird? Diese lustige Verschwörungserzählung gab ein Stern-Redakteur kurz vor Karfreitag zum Besten...
(achgut.com. Schnuppen wie Schuppen.)
Treffen mit Meloni
Es „wird zu 100 Prozent einen Deal“ mit der EU geben, sagt Trump zum Zollstreit
Donald Trump gibt sich bei einem Treffen mit der italienischen Ministerpräsidentin überzeugt, dass es im Zollstreit zu einer Einigung mit der EU kommen werde. Meloni zufolge will er zudem Rom besuchen und erwägt auch ein Treffen mit Vertretern der EU..
(welt.de. Wenn Putin, dann auch v.d.L., Doktorspiele.)
Ärger um Privatisierung
Der Wechsel in den Filialen der Edeka-Gruppe – und die möglichen Folgen für Mitarbeiter
Immer mehr Filialen bei den Edeka-Töchtern Netto, Marktkauf und Diska werden von selbstständigen Kaufleuten geführt. Bei den Mitarbeitern sorgt das für große Unsicherheit, wie zwei Beispiele aus NRW zeigen. Ihnen droht ein schmerzhafter Verlust..
(welt.de. Geht's nicht ums Kaufen und Verkaufen?)
Am „Tag der Erde“
Trump-Regierung will unbequemen Umweltgruppen Steuerbefreiung streichen
Die US-Regierung plant ausgerechnet für den Tag der Erde am 22. April, einigen Umweltorganisationen, die sich gegen die Agenda von Donald Trump stellen, die Steuerbefreiung zu entziehen. Der Präsident kündigt zudem an, dass das Weiße Haus noch weitergehen könnte...
(welt.de. Hat Erde ihre Tage?)
Gescheiterte Energiewende
Die verrückten Irrwege der deutschen Klimapolitik
Auch unter Merz wird eine radikalen Klima-Agenda fortgesetzt – auf Kosten der deutschen Industrie. Wie lange können wir uns das noch leisten?..
(Junge Freiheit. Eine Frage der Intelligenz? Er ist Jurist.)
Wochenendhoroskop
Für Fische beginnt am Ostersonntag eine der schönsten Liebesphasen des Jahres
(welt.de. Das ist Zeitung! Auf dem Trockenen?)
Oliver Marc Hartwich
Trump als Mephisto
Trumps Außenpolitik könnte dazu führen, dass sich etwas Gutes bewegt in Europa, auch wenn er selbst nur Böses im Schilde führen sollte, wie die Figur des Teufels Mephisto im Faust...
(achgut.com. Goethe ist nicht der mit Flöte aus Hameln.)
Roger Letsch
Multimillionärinnen im Weltall
Die Verlobte von Jeff Bezos und vermögende Freundinnen gönnten sich einen 11 minütigen Trip Richtung Weltraum. Warum das ein großer Schritt in Richtung Emanzipation sein soll, bleibt das Geheimnis der Hypemedien...
(achgut.com. Deren Männer werden wissen, was sie tun.)
Was im Koalitionsvertrag steht, ist belanglos
Nach Ostern kommt Pfingsten und hoffentlich Licht ins politische Dunkel
Von Fritz Goergen
So wie es zu Ostern steht, kann man nur hoffen und beten, dass über viele Leute 50 Tage später, zu Pfingsten, die Erleuchtung durch den Heiligen Geist kommt. Deutschland und der ganze Westen brauchen Freiheit statt Sozialismus. .
(Tichys Einblick. Die Stunde des Nachtkrabbs.)
Rentenpolitik
5,2 Millionen wären betroffen: Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Witwenrente
Neue Forderung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm: „Die Witwenrente gehört auf den Prüfstand.“ Eine Kürzung oder gar Abschaffung würde über 5,2 Millionen Menschen unmittelbar betreffen. Die Rentenpläne aus dem Koalitionsvertrag nimmt sie auch ins Visier...
(Junge Freiheit. Kein anders Land leistetz sich solche Waisenkinder.)
Schwarz-roter Koalitionsvertrag
Wenn die Nation nicht mehr der Rede wert ist
Der „Politikwechsel“ bleibt aus: Das Regierungsprogramm von Friedrich Merz ist ein technokratisches „weiter so“, ambitionsbefreite Niedergangsverwaltung. Ein Aufbruchssignal bleibt aus. Ein Kommentar von Dieter Stein..
(Junge Freiheit. Farbenblind? Alles unter der Brücke des Regenbogens.)
Nicht mehr nutzbar
Israelfeindliche Randalierer nehmen Berliner Hörsaal auseinander
Herausgerissene Sitzreihen, beschmierte Wände: Nach israelfeindlichen Randalen am Mittwoch bietet sich in einem Berliner Uni-Gebäude ein Bild der Verwüstung. 100 Strafermittlungsverfahren werden eingeleitet..
(Junge Freiheit. Nieder mit Hochschulen.)
Der wahre Grund für Habecks Rückzug aus dem Bundestag
Der Grünenpolitiker Robert Habeck war und ist das Sinnbild einer realitsverleugnenden Elite. Selbstgefällig, eitel und inkompetent. Peter-Michael Diestel, der letzte DDR-Innenminister, findet zu diesem Politiker-Typus die richtigen Worte: „Ich habe Angst vor der uns umgebenden politischen Dummheit“. Damit wären wir bei Robert Habeck angelangt, der nur noch bis zur parlamentarischen Sommerpause sein neues Bundestagsmandat wahrnehmen wird und wohl auch endgültig aus der aktiven Politik ausscheidet. So sehr dies eine erfreuliche Nachricht zum Osterfest ist, ist der wahre Grund seines politischen Endes der eigentliche Skandal, meint Bestsellerautor Stefan Schubert („Vorsicht Diktatur“) in seinem neuen Videokommentar.
(pi-news.net. Ätsch! Deutschland hat ihn nicht verdient.)
Erinnerungskultur
2,5 Milliarden Christen
Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging und sich ab dem 4. Jahrzehnt n. Chr. über Palästina hinaus ausbreitete. Ihre Anhänger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheit bezeichnet.
Von zentraler Bedeutung für das Christentum ist Jesus von Nazaret, ein jüdischer Wanderprediger, der etwa in den Jahren 28–30 n. Chr. auftrat und in Jerusalem hingerichtet wurde. Seine Jünger erkannten gemäß christlicher Vorstellung in ihm nach seiner Kreuzigung und Auferstehung den Sohn Gottes und den vom Judentum erwarteten Messias.
In ihren Bekenntnissen nennen sie ihn Jesus Christus. Der Glaube an ihn ist in den Schriften des Neuen Testaments grundgelegt. Die weitaus meisten Christen glauben an einen Gott (Monotheismus)[1] als eine Trinität, das heißt eine Wesenseinheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist. Daneben existieren innerhalb des Christentums kleinere antitrinitarische Gruppierungen.
Die zahlreichen Konfessionen bzw. Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in fünf Hauptgruppen zusammenfassen: die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen, die protestantischen Kirchen, die anglikanischen Kirchen und die Pfingstbewegung. Mit rund 2,5 Milliarden (2022) Mitgliedern ist das Christentum vor dem Islam (2 Milliarden) und dem Hinduismus (1,2 Milliarden) die weltweit am weitesten verbreitete Religion. (Wikipedia)
Herrschaftsschema
Kardinal Müller: Wer die AfD wählt, ist kein schlechter Christ
Von MEINRAD MÜLLER
Der deutsche Theologe, Erzbischof und Kardinalpriester der römisch-katholischen Kirche, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat sich in einem Interview mit Weltwoche-Reporter Roman Zeller gegen die politische Einmischung der Kirche ausgesprochen.
Der 77-Jährige sagt klipp und klar: Kein Bischof hat das Recht, Gläubigen vorzuschreiben, welche Partei sie wählen dürfen. Wer so etwas tut, überschreitet seine Zuständigkeit. Und wer meint, Christen dürften die AfD nicht wählen, der irrt sich gewaltig.
Auf die Frage von Zeller, wie er es fände, dass in Deutschland die Kirchen dazu aufrufen, nicht die AfD zu wählen, antwortet Müller: „Die haben das so gedreht, dass jeder, der sie kritisiert, sozusagen zu einem AfD-Freund erklärt wird oder zu einem Menschenfeind oder zu einem Staatsfeind deklariert wird. Das ist ja so das Teuflische an dieser ideologie, dass ein freies Denken und Urteilen nicht mehr möglich ist, sondern dass von daher alle eingeordnet werden in ihr Schema, das ein Herrschaftsschema ist. Rechts und links oder fortschrittlich oder konservativ oder wie auch immer. Wenn die deutschen Bischöfe gut beraten sind, dann sollen sie sich mal auseinandersetzen mit der Erklärung des zweiten vatikanischen Konzils.“
Müller spricht das aus, was viele denken. Die Kirche soll sich um Seelsorge kümmern, nicht um Wahlempfehlungen. Er wirft den Bischöfen vor, sich vor den Karren der Parteipolitik spannen zu lassen. Es gehe nicht mehr um das Evangelium, sondern um Zeitgeist und Karriere.
Deutlicher kann man kaum werden. Müller sieht in der pauschalen Ablehnung der AfD einen Machtmissbrauch. Und er warnt: Wer Eltern wegen ihrer Werte die Kinder wegnimmt, handelt verbrecherisch. Wer den Islam hofiert und das Christentum verdrängt, spielt mit dem Feuer. Wer Europa von seinen Wurzeln trennt, der macht den Weg frei für Barbarei.
Eine mutige Stimme aus der Kirche. Endlich sagt einer, was gesagt werden muss.
(pi-news.net)